"Oskars Sorgen"

Die Mietergemeinschaften der Grabbeallee 50 und 52 wenden sich in Sorge an die Unterzeichner der

"Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zum sozialverträglichen Ablauf
geplanter Modernisierungen in Pankow"

Sowie an all jene, die auf eine gewissenhafte Umsetzung positiven
Einfluss nehmen können

Im Bezirk Pankow wird seit dem letzten Jahr der Bestand der GESOBAU massiv modernisiert. Der Umfang der Maßnahmen ist oftmals nicht nachvollziehbar, die Kommunikation zwischen GESOBAU und Mietern funktioniert nicht. Die Maßnahmen führen zu sehr viel höheren Mieten, das wiederum zieht den Auszug all jener, die sich diese Mieten nicht mehr leisten können nach sich. Und es führt zum UNMUT DER MIETER.

Deshalb gründeten im letzten Jahr Mietergemeinschaften von
GESOBAU-Häusern das Bündnis Pankower Mieterprotest (PMP) und machten öffentlich auf die Problematik der massiven Modernisierung auf dem Rücken der Mieterschaft aufmerksam.

Ein Teilerfolg konnte dadurch erreicht werden, dass zwischen dem
Bezirksamt Pankow, der GESOBAU und der Mieterberatung Prenzlauer Berg ein Rahmenvertrag vereinbart wurde, der zum Teil Mieter davor schützt, aus ihren Wohnungen ziehen zu müssen, weil sie die Mieten nach Modernisierung nicht mehr zahlen können. Dennoch plant die GESOBAU weiterhin Maßnahmen, die nach Ansicht der Mieter nur dazu dienen, höhere Mieten zu erzielen.

Aktuelles Beispiel ist der Häuserkomplex Grabbeallee 50 und 52. Obwohl straßenseitig Loggien und Balkone vorhanden sind, plant die GESOBAU hofseitig den Anbau eines weiteren Balkons in jeder Wohnung – gegen den Willen der meisten Mieter.

Ob die GESOBAU nun doch Entgegenkommen zeigt, wird die geplante Mieterversammlung am 14. Juli 2014 offenlegen.

Welche Auswirkungen der Balkonanbau hat, hat sich Oskar, der ist schlau, durch den Kopf gehen lassen:

Oskars Sorgen
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